Mit der CDU wäre Kinderinsel-Anbau bereits realisiert!

 Im März 2015 ging es in den gemeindlichen Gremien um die Frage, in welcher Betreuungseinrichtung durch einen Anbau zusätzlicher Raum geschaffen wird. Bürgermeister Frank, SPD und ALMA hatten sich schnell auf einen Anbau der Kita „Im Rüssel“ festgelegt.
Damals waren plötzlich 57 Betreuungsplätze zu wenig vorhanden, so die Aussagen des Gemeindevorstands zu diesem Zeitpunkt. Mit viel Geschimpfe und Schuldzuweisungen von SPD und ALMA in Richtung CDU wurde der Anbau der Kita „Im Rüssel“ beschlossen. Im Juli 2015 musste die gleiche Kita dann wegen Schimmelbefall geschlossen werden. Die Kinder wurden im Jugendzentrum untergebracht. Die Diskussion um 57 fehlende Betreuungsplätze in der Gemeinde Münster verstummte aber plötzlich und dass, obwohl es keine baulichen Veränderungen gegeben hat (also auch kein Anbau oder sonstige zusätzlichen Räumlichkeiten in Betrieb genommen wurden).
Die CDU-Fraktion hatte bereits in 2015 im Zusammenhang mit der Diskussion um den Anbau der Kita „Im Rüssel“ vorgeschlagen, dass ein Anbau bei der „Kinderinsel“ und die künftige Betreuung von U3/Ü3 in dieser Einrichtung die bessere Lösung sei. Auf eine entsprechende CDU-Anfrage im Februar 2015 an den Gemeindevorstand hat Bürgermeister Frank als Vorsitzender des Gemeindevorstands geantwortet und diese Lösung als ungeeignet dargestellt, unter anderem weil dort eine Änderung des Bebauungsplanes notwendig sei. Der Ausbau der Kita „Im Rüssel“ gebe uns genügend Zeit, weitere Alternativen anzugehen, so der Bürgermeister in seiner Antwort an die CDU.

Fast 2 Jahre später – im November und Dezember 2016 - beschließt die Gemeindevertretung auf Antrag von SPD und ALMA, dass 200.000 Euro in den Haushalt für das nächste Jahr eingeplant werden, um einen Anbau der Kinderinsel zügig vorantreiben zu können. Gleichzeitig berichtet die ALMA in den Medien, der CDU falle inhaltlich nichts Kreatives ein. Dies ist eine unverschämte Unterstellung.

Passiert ist in Sachen Erweiterung des Betreuungsangebotes in den letzten fast zwei Jahren nichts. Die Schimmel-Kita ist noch lange nicht saniert, die Kinder werden seit 1,5 Jahren im Jugendzentrum betreut. Die Jugendlichen mussten weichen, bis heute ohne Alternative. Trotz des CDU-Antrags, hier endlich zu handeln, müssen SPD und ALMA erst noch ein Betreuungskonzept erstellen – 1,5 Jahre, nachdem das Jugendzentrum anderweitig belegt wurde.

Offensichtlich hat Bürgermeister Frank, SPD und ALMA sich fast 2 Jahren die falschen Prioritäten gesetzt und sich nicht genug um das Betreuungsangebot in der Gemeinde gekümmert. Seine großen Vorhaben Sportpark/Mäusberg (bereits aufgegeben), Rathausplatzumgestaltung, Rathaus Altheim und Frankenbach-Gelände sind ihm wichtiger und haben zu viel Zeit beansprucht. Da war für unsere Kinder keine Zeit. Deshalb versucht die neue Mehrheit immer wieder, der CDU die eigenen Versäumnisse anzulasten. Zwei Jahre sind eine lange Zeit, da kann man neue Kapazität planen und ausführen und damit Betreuungskapazität bereitstellen, notfalls über Pavillons. Der frühere Bürgermeister Walter Blank hatte vor einigen Jahren die schimmelbefallene Kita „Haus der Kinder“ innerhalb von einem Jahr saniert und für die Sanierungszeit mit Pavillons eine ordentliche Betreuung unserer Kinder sichergestellt. „Luxuriöse Notlösung“ war damals sogar in der Presse über das Ausweichquartier zu lesen.

Die CDU hat eine solche Pavillonanlage auch schon frühzeitig für die Kita „Im Rüssel“ gefordert bzw. um eventuell notwendige zusätzliche Betreuungskapazität bereitstellen zu können. Die neue Mehrheit und Bürgermeister Frank haben die CDU-Vorschläge immer wieder abgelehnt, aber auch sonst nichts unternommen. ALMA und SPD werfen der CDU wiederholt vor, sie stelle Schaufensteranträge. Dabei schließen sie von sich auf andere.

Fest steht: Hätte man im Frühjahr 2015 auf die CDU gehört, könnte der Anbau an der Kinderinsel schon fertiggestellt sein! Mit SPD und ALMA fangen erst in 2017 die Planungen für einen Anbau an und dafür wurde auch noch Gemeindewald verkauft.

Thomas Heinz, Vorsitzender CDU Gemeindeverband Münster